Histaminintoleranz

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Das Krankheitsbild der Histaminintoleranz (HIT) ist definiert durch das Überschreiten der individuellen Histamin-Toleranzgrenze. Dies wird im Regelfall durch einen Mangel an dem Histamin-abbauenden Enzym Diaminooxidase (DAO) verursacht. Ein DAO-Mangel kann primär (genetisch bedingt) sein oder sekundäre Ursachen haben.

Eine HIT kann sich klinisch aber auch manifestieren, wenn der Organismus mit soviel Histamin belastet ist, dass die DAO dieses Histamin trotz normaler Aktivität nicht adäquat abbauen kann. Dabei kann der Histaminüberschuss exogen bedingt sein (über die Aufnahme mit der Nahrung) oder es kann sich um vermehrt endogen gebildetes Histamin handeln (Mastzell-assoziierte Entzündung, Allergie).

Labordiagnostisch lassen sich sowohl der DAO-Mangel als auch die übermäßige Histaminbelastung abklären. Zusätzlich kann durch eine genetische Untersuchung zwischen primär und sekundär verursachtem DAO-Mangel differenziert werden.

Quelle: imd-berlin.de

Histaminhaltige Lebensmittel für 3 Stufen der Histaminintoleranz:

Liste aller stark histaminhaltigen Lebensmittel (als PDF zum Download):

In dieser Liste sind alle Lebensmittel angeführt, die stark histaminhaltig sind und im Normalfall von Menschen mit einer nur „leichten Histaminintoleranz“ nicht vertragen werden. Die Liste zeigt auf, welche Lebensmittel bei einer leichten Histaminintoleranz gemieden werden sollten und dass diese Lebensmittel bei der Rezeptfilterung „leicht histaminarme Kostform“ ausgefiltert werden: ein Rezept wird nur dann als „leicht histaminarm“ empfohlen, wenn keines dieser Lebensmittel in der Rezeptzutatenliste steht, bzw. nur, wenn dieses durch andere, histaminarme und/oder histaminfreie, Lebensmittel ersetzt werden kann.

Liste mittelstark histaminhaltige Lebensmittel (als PDF zum Download):

Für eine Ernährung bei einer mittelstark ausgeprägten Histaminintoleranz wurde die oben angeführte Liste mit stark histaminhaltigen Produkten um all jene Lebensmittel erweitert, die einen mittelhohen Histamingehalt haben und für Menschen mit einer mittelstark ausgeprägten Histaminintoleranz meistens nicht gut verträglich sind. Die Liste zeigt auf, welche Lebensmittel bei einer mittelstark ausgeprägten Histaminintoleranz gemieden werden sollten und, dass diese Lebensmittel bei der Rezeptfilterung „histaminarme Kostform“ ausgefiltert werden: ein Rezept wird nur dann als „histaminarm“ empfohlen, wenn keines dieser Lebensmittel in der Rezeptzutatenliste steht, bzw. nur, wenn dieses durch andere, histaminfreie, Lebensmittel ersetzt werden kann.

Liste Lebensmittel mit niedrigem Histaminhgehalt (als PDF zum Download):

In dieser Liste werden alle Lebensmittel angeführt, die bei einer stark ausgeprägten Histaminintoleranz gemieden werden sollten. In dieser Liste befinden sich natürlich auch all jene Lebensmittel und Zutaten, die bereits bei der leicht histaminarmen Kostform und der histaminarmen Kostform ausgefiltert und gemieden werden sollten. Der Körper reagiert bei einer stark ausgeprägten Histaminintoleranz sehr empfindlich auf alle Lebensmittel mit niedrigem Histamingehalt oder Histaminliberatoren, Blockern und Diaminoxidasen.

Die Liste mit den unterschiedlichen Filterungsstufen wurden von uns rein zu Kontroll-, und Informationszwecken für die User veröffentlicht!

Es gibt so viele unterschiedlichen Seiten, Informationsbroschüren und Bücher über Histaminintoleranz, deren Informationen in Bezug auf zu meidenden Lebensmittel leicht bis stark variieren. Damit man sich als Betroffener auskennt und weiß, wie die Rezepte auf mitohenkochen.com gefiltert werden, wurden diese Listen von uns recherchiert und ausgearbeitet.

Erfahren Sie mehr: mitohnekochen.com

Weiterführende Links: Histamin-Intoleranz

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Die Informationen auf dieser Homepage sind kein Ersatz für professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Inhalte dienen nicht zur Anleitung, eigenständige Diagnosen zu stellen oder eigene Behandlungen zu legitimieren. Bei starken und/oder langanhaltenden Beschwerden ist das Aufsuchen eines Arztes unabdingbar.

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