Mineralöle setzen sich aus verschiedenen Kohlenwasserstoffen zusammen. Handelt es sich bei diesen um aliphatische, also gesättigte ketten- und ringförmige (nicht aromatische) Kohlenwasserstoffe mit zumeist 16-25 Kohlenstoffatomen, wird von „mineral oil saturated hydrocarbons“ (MOSH) gesprochen. Aromatische, also ungesättigte Kohlenwasserstoffe bestehen aus meist alkylierten polyzyklischen Verbindungen (i. d. R. mit ein bis vier aromatischen Ringen) und werden als „mineral oil aromatic hydrocarbons“ (MOAH) bezeichnet.
Wie kommt das Mineralöl in die Lebensmittelverpackung?
Mineralölkohlenwasserstoffe werden überwiegend als Lösemittel eingesetzt. Sie sind u. a. in Heiz- und Schmierölen sowie Treibstoffen enthalten, finden aber auch in vielen Druckfarben z. B. für Zeitungen Verwendung. Bei der Herstellung von Kartons gelangen so die Mineralölkohlenwasserstoffe über recyceltes Altpapier in Lebensmittelverpackungen. Es ist derzeit noch nicht möglich, diese Stoffe während des Recyclingprozesses ausreichend zu eliminieren und so rückstandsfreie Recyclingkartonagen für die Lebensmittelindustrie herzustellen.
Auch bei der direkten Bedruckung von Verpackungen können mineralölhaltige Farben zum Einsatz kommen. Nicht auszuschließen sind darüber hinaus Kontaminationen durch verpackte Rohwaren (beispielsweise bedruckte Jutesäcke). Da überwiegend trockene Lebensmittel mit größerer Oberfläche in Kartonagen verpackt werden, gelangen die flüchtigen Mineralöle über die
Raumluft in die Lebensmittel.
In der Herstellungspraxis ist es mithilfe von Barrierefolien oder speziellen Innenbeuteln möglich, die Migration von Mineralöl-Rückständen in das Lebensmittel zu verhindern.
Welche Wirkung haben Mineralöle auf den menschlichen Körper?
Kürzerkettige gesättigte Kohlenwasserstoffe (MOSH) werden vom Körper aufgenommen und können in einigen Organen gespeichert werden. Aus tierexperimentellen Studien ist bekannt, dass derartige Mineralölgemische zu Ablagerungen und Schäden in der Leber und den Lymphknoten führen können. Die genaue Zusammensetzung der Stoffgemische in Druckfarben, insbesondere der Fraktion, die aromatische Kohlenwasserstoffe (MOAH) enthält, ist nicht bekannt.
Erfahren Sie mehr: https://www.produktqualitaet.com/de/lebensmittel/kontaminanten/mineraloelkohlenwasserstoffe-mosh-moah.html
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