Weide

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Die Weiden (Salix) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Weidengewächse (Salicaceae). Es existieren etwa 450 Weiden-Arten. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über alle Teile der nördlichen gemässigten Zone bis zur Arktis. Einige wenige Arten sind auch in den Tropen und südlichen gemässigten Zonen heimisch.

Weiden bevorzugen überwiegend feuchte Böden. Weiden sind Laubgehölze. Unter den Weiden-Arten gibt es 30 Meter hohe Bäume, aber auch Zwergsträucher, die nur 3cm hoch werden. Die baumartig wachsenden Weiden-Arten sind meist schnellwüchsig, aber auch kurzlebig. Weiden bilden kräftige und stark verzweigte Wurzeln und festigen so das Erdreich. Die Blätter der Weiden sind sehr unterschiedlich. Weiden sind zweihäusig getrenntgeschlechtig. Es gibt männliche und weibliche Individuen. In natürlichen Beständen ist das Verhältnis beider Geschlechter zugunsten der weiblichen Exemplare verschoben. Die Blütezeit der Weiden beginnt je nach Art bereits sehr zeitig im Frühling (März).

Die Blüten werden von Insekten bestäubt. Die Blütenstände der Weiden sind Kätzchen. Die Weidensamen sind sehr klein. Die Ausbreitung erfolgt durch den Wind. Die Samen können bei guten Bedingungen innerhalb 24 Stunden keimen. Der Sämling kann bei günstigen Bedingungen bereits im ersten Jahr eine Höhe von 1 Meter erreichen. Wegen ihrer guten Bewurzelungseigenschaft und den geringen Ansprüchen an den Boden werden Weiden häufig zur Befestigung des Bodens verwendet. Die Rinde der Weiden wurde schon im Altertum als Tee aufgebrüht, welche fiebersenkende Eigenschaften hat. Das Holz der Weiden hat keinen wirtschaftlichen Nutzen wegen des geringen Härtegrades.

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