Aluminium

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Aluminium kann viele Körperfunktionen empfindlich stören. Dazu gehört die Beeinträchtigung des Stoffwechsels von Chrom, Eisen, Magnesium, Fluorid, Zink, Silicium, Phosphat, Calcium und Kupfer. Durch die Störung des Stoffwechsels von Vitamin B6 und Vitamin D kann Aluminium auch an der Auslösung einer Anämie und an der Begünstigung einer Arthritis beteiligt sein.

Weiterhin werden eine Beeinträchtigung des Knochenstoffwechsels und des zentralen Nervensystems mit Veränderungen des Wesens, Sprach- und Gedächtnisstörungen angenommen. Längerfristige starke Exposition mit Aluminium kann zu schweren Leber- und Nierenfunktionsstörungen führen.

Eine Allergie gegenüber Aluminium findet sich bei einigen Prozent der Bevölkerung. Diese Personen leiden unter starken Ausschlägen nach Hautkontakt mit Aluminium und aluminiumhaltigen Produkten, wie zum Beispiel Deodorants. Nach Aufnahme von Aluminium mit der Nahrung kommt es zu starken Verdauungsstörungen.

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Wie kommt Aluminium in den Organismus?

In Verbindung mit Zitronensäure, Milchsäure und Glutamat wird Aluminium besonders gut vom Körper aufgenommen. So sind Tomatensoßen, Dosensuppen, Bier und Limonaden ideale Schleuser für Aluminium. Die Verpackungen dieser Lebensmittel enthalten das schädigende Leichtmetall.

Aluminium ist häufig ein Bestandteil in Fertigbackwaren, Süßigkeiten, Babynahrung und Käse. E-Zusatzstoffe mit Aluminiumverbindungen werden als Farbstoff (E173), Stabilisatoren (E520 und 521) und als Trennmittel (E554, E555, E556 und E598) verwendet. Achten Sie beim nächsten Einkauf auf derartige Hinweise. Bevorzugen Sie Nahrungsmittel ohne Aluminiumzusätze.

Im Haushalt befinden sich sehr oft versteckte Aluminiumlieferanten. Allen voran die Alufolie oder die Grillschale. Die Aluminium-Teflonpfanne, der Aluminium-Topf oder -Wasserkocher sollten gegen aluminiumfreie Gegenstände ausgetauscht werden.

Aluminium finden wir auch in vielen Kosmetika. Etwa zwei Drittel aller Deodorants enthalten Aluminiumverbindungen. Für Krebspatienten gilt bereits die Empfehlung vieler Onkologen, auf Deos mit Aluminium zu verzichten.

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Aluminium in Medikamenten

Bei Kopfschmerzen oder Sodbrennen schnell eine Tablette schlucken, das mag kurzzeitig Erlösung bringen. Doch mit welchen Folgen? Gepuffertes Aspirin und Magensäure-bindende Arzneimittel (Antazida) enthalten häufig Aluminium-Trisilikate und Aluminiumhydroxid. Letztere können in Form einer einzigen Tablette mehr als 200 mg Aluminium mit sich bringen. Aber auch andere verschreibungspflichtige Medikamente enthalten Aluminium (u.a. gegen Durchfall). Überlegen Sie sich deshalb genau, ob Sie auf chemische Mittel zurückgreifen oder im Einzelfall besser naturheilkundlichen Methoden den Vorzug geben.

Weitere Aluminiumquellen

Ebenfalls mit Aluminium belastet sind häufig Zahnfüllungen und Zahnpasta, Nasensprays, Deodorants und Zigarettenfilter. Auch durch Pestizide und manche Metallreiniger können wir mit dem Gift in Kontakt kommen.

Quelle: zentrum-der-gesundheit.de

Literatur-Tipps: Aluminium

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