Amalgam-Unverträglichkeit

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Amalgam war über viele Jahrzehnte ein beliebtes Füllmaterial bei Zahndefekten. Es ist ein quecksilberhaltiges Zahnfüllmaterial und wird im Volksmund auch „Plombe“ genannt. Durch die Entfernung alter Amalgamfüllungen wird sehr viel giftiges Quecksilber frei. Aber auch bei ruhenden Amalgamfüllungen im Mund, die nach vielen Jahren porös werden können, werden ständig kleinste Mengen an Quecksilber freigesetzt.

Es ist umstritten, inwieweit Amalgamfüllungen tatsächlich zu einer Belastung des Organismus führen. Einige Probleme der Mundschleimhaut können allerdings definitiv verbessert werden, wenn alte Füllungen entfernt und durch besser verträgliche Materialien ersetzt werden. Besonders stark belastet sind die Zahnärzte selbst, da sie Amalgam einlegen und entfernen und jedes Mal den giftigen Dämpfen ausgesetzt sind.

Bei unerklärbaren gesundheitlichen Beschwerden und dem Vorhandensein von Amalgamfüllungen, kann es Sinn machen, an eine Amalgamallergie bzw. eine Amalgamvergiftung zu denken. Beide Krankheitsbilder werden oft verwechselt.

Symptome einer schleichenden Amalgamvergiftung sind Abwehrschwäche, chronische Müdigkeit, Antriebsarmut, depressive Verstimmung, unspezifische Hautprobleme. Die Krankenkassen anerkennen die Diagnose Amalgamvergiftung nicht. Hingegen kann die die Diagnose Amalgamallergie, sofern nachweisbar, zur Kostenübernahme einer Amalgamsanierung durch die Krankenkasse führen.

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