Elektro-Smog

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Man kann ihn nicht sehen, hören oder riechen – und trotzdem ist er da: Elektrosmog ist nach wie vor das zentrale Thema vieler Diskussionen von Wissenschaftlern auf der ganzen Welt. Noch immer wird darüber gestritten, ob Elektrosmot irgendwelche negativen Folgen für die Gesundheit des Menschen mit sich bringt oder nicht. Bis heute kann diese Frage nicht mit 100%-iger Sicherheit bestätigt werden. Fest steht allerdings, dass Elektrosmog ein ständiger Begleiter in unserem Alltag ist, dem man sich kaum entziehen kann.

Was ist Elektrosmog genau?

Im Normalfall versteht man unter Elektrosmog eine sehr schwere Form der Schadstoffbelastung in der Luft. Doch im Vergleich zum normalen Smog, welcher sich als diesige Dunstglocke über Millionenstädter legt, ist Elektrosmog nicht sichtbar. Gemeint sind damit genau genommen magnetische und elektrische Felder sowie auch hochfrequente elektromagnetische Felder. Da es sich hierbei um zwei völlig unterschiedliche Phänomene der Physik handelt, die sich auch noch unterschiedlich auf den Körper des Menschen auswirken können, sollte man sie differenziert voneinander betrachten.

So gibt es also magnetische und niederfrequente Felder. Ganz egal, ob Mikrowelle, Radiowecker oder auch elektrischer Herd – alle Geräte benötigen eine Stromversorgung, um funktionieren zu können. Meist werden sie mit niederfrequentem Wechselstrom versorgt. Niederfrequenz bedeutet in diesem Fall, dass die Frequenz des Stroms – also somit auch die Anzahl der Schwingungen in der Sekunde – sich unter 100 Kilohertz befindet. Sind die Geräte an das Stromnetz gekoppelt, so sind sowohl die Geräte selbst als auch deren Versorgungsleitungen konstant von elektrischen Feldern ummantelt – ganz ungeachtet dessen, ob das Gerät aus- oder eingeschaltet ist.Derartige elektrische Felder können übrigens auch außerhalb von Gebäuden auftreten, wie zum Beispiel an Versorgungsleitungen oder an Verteilerkästen. Sie lassen sich jedoch recht einfach abschirmen, wie unter anderem durch Zimmer- oder Hauswände. Auf diese Weise lässt sich die Stärke dieser Felder zum Beispiel durch eine massive Wand um ganze 90% reduzieren.

Zusammengefasst treten niederfrequente Felder überall dort auf, wo Strom verbraucht oder verteilt wird. Das ist insbesondere bei einer überirdischen Hochspannungsleitung der Fall. Da die Feldstärke jedoch mit einer größer werdenden Entfernung zur Stromquelle nach und nach abnimmt, lassen sich bei einer Entfernung von beispielsweise 50 Metern nur noch Mikro-Werte messen. Selbiges gilt auch für Trafostationen. Wie hoch die Feldstärke in der Umgebung bestimmter Geräte im Haushalt ist, ist sowohl von ihrer Leistung als auch von ihrer Bauart abhängig.

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