Der Begriff Fatigue stammt aus dem Lateinischen (Fatigatio = Ermüdung) und kommt heute im französischen und englischen Sprachgebrauch vor. Fatigue bei Krebserkrankungen bedeutet Müdigkeit und Erschöpfung, die in Verbindung mit einer Krebserkrankung und ihrer Behandlung auftreten kann.
Die Erschöpfung steht häufig nicht in einem direkten Zusammenhang mit einer vorangegangenen körperlichen oder geistigen Anstrengung oder Belastung. Die Erschöpfung macht sich meist nicht nur körperlich, sondern auch seelisch und geistig bemerkbar. Typisch für Fatigue ist, dass sich das Gefühl der Ermüdung durch Ruhephasen nicht wesentlich bessert. Meist bedeutet sie bei Krebserkrankungen die größte Belastung neben den Erkrankungssymptomen selbst.
Fatigue erschwert die Bewältigung des Alltags und mindert die Lebensqualität. Die Symptome der Fatigue sind nicht spezifisch für Tumorerkrankungen. Sie kommen auch im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen, wie z.B. Multipler Sklerose, Rheuma oder Parkinson vor.
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