Magen- und Darmprobleme sind einer der häufigsten Anlässe, um eine Arztpraxis aufzusuchen. Die Beschwerden können von einem Infekt oder einer organischen Krankheit ausgelöst werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass der Patient unter einer funktionellen Magen-Darm-Erkrankung leidet – insbesondere, wenn die Beschwerden regelmäßig über einen längeren Zeitraum auftreten.
Es gibt verschiedene medizinische Kriterien, um ein Reizdarmsyndrom festzustellen. Nach der aktuellen Definition der deutschen Fachgesellschaften spricht man von einem Reizdarm, wenn
- länger als drei Monate anhaltende Beschwerden wie beispielsweise Bauchschmerzen oder Blähungen auftreten, die auf den Darm zurückzuführen sind und in der Regel mit einem veränderten Stuhlgang einhergehen (beispielsweise kann sich die Häufigkeit des Stuhlgangs verändern, es kann Durchfall, aber auch Verstopfung auftreten);
- die Beschwerden zu einer spürbaren Verschlechterung der Lebensqualität führen;
- es keine Hinweise darauf gibt, dass die Beschwerden durch eine andere Erkrankung verursacht werden.
Um die funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen besser erkennen und behandeln zu können, unterscheiden die Ärzte dann noch einmal zwischen Beschwerden des oberen und des unteren Verdauungsapparates. Den Magen betreffend sprechen sie von funktioneller Dyspepsie oder Reizmagen, bei Darmproblemen vom Reizdarmsyndrom.
In den Industrieländern gehören Reizmagen und Reizdarmsyndrom zu den häufigsten Verdauungsstörungen. Frauen sind häufiger betroffen als Männer: Es leiden rund 14 von 100 Frauen und 9 von 100 Männern an der Krankheit. Klinische Studien haben gezeigt, dass die Mehrzahl der Patienten sowohl von Beschwerden im Ober- als auch im Unterbauch betroffen ist.
Patienten mit einem Reizmagen oder einem Reizdarmsyndrom verbindet aufgrund ihrer Beschwerden eine große psychische Anspannung. Insgesamt können beide Erkrankungen den Alltag der Betroffenen stark beeinträchtigen. Darüber hinaus ist eine möglichst klare Diagnose von großem Wert, denn viele Patienten stehen zusätzlich unter hohem Leidensdruck, weil sie eine organische Erkrankung hinter ihren Symptomen vermuten.
Das Krankheitsbild Reizdarmsyndrom
Auch beim Reizdarmsyndrom sprechen die Ärzte von einer Funktionsstörung – bestimmte Vorgänge im Verdauungstrakt scheinen demnach nicht fehlerfrei abzulaufen. Die Beschwerden zeigen sich über einen langen Zeitraum in ähnlicher Form und können einen Menschen Monate, Jahre, oder sogar für immer begleiten.
Die Krankheit tritt meist zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr auf. Die Häufigkeit liegt in der Bevölkerung westlicher Industrieländer bei 10 bis 20 Erkrankten von 100. Ärztliche Hilfe nimmt jedoch nur ein Viertel der Betroffenen in Anspruch.
Erfahren Sie mehr: https://www.tk.de/tk/krankheiten-a-z/krankheiten-r/reizdarmsyndrom/30482
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Der Reizmagen und das Reizdarmsyndrom sind Störungen der Funktion des Magens beziehungsweise des Darms. Es kommt zu Beschwerden, ohne dass bei der Untersuchung von Magen und Darm eindeutige krankhafte Veränderungen nachgewiesen werden können.
Unter dem Begriff Reizmagen wird eine ganze Reihe von Beschwerden des Oberbauchs zusammengefasst. Das Reizdarmsyndrom ist ein Beschwerdekomplex mit andauernden oder wiederholten Bauchschmerzen, Blähungen und oft einer veränderten Stuhlgewohnheit (Durchfall oder Verstopfung oder beides abwechselnd).
Links: Reizdarmsyndrom
- Reizdarmsyndrom erkennen und behandeln
- Symptome des Reizdarms | Internisten-im-Netz
- Was hilft bei Reizdarm – und was nicht?
- Reizdarmsyndrom | DGVS
- Reizdarm: Symptome, Ursachen und Hilfe
Weiterführende Links: Nahrungsmittel-Intoleranz
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